Wie eine große deutsche Tageszeitung berichtete, kam es in Lübeck aufgrund erhöhter Bleiwerte im Trinkwasser bei einem 25jährigem zu einer Bleivergiftung.
In dem betroffenen Häuserblock sind 50 Menschen von dem Problem betroffen. Seit Anfang der 1970iger Jahre sind in der Trinkwasserinstallation bei Neubauten oder Sanierung Bleileitungen verboten. Sollte ihr Haus/Wohnung vor dieser Zeit entstanden sein, könnten Bleileitungen vorhanden sein. Und so erkennen Sie, ob Sie Bleileitungen im Haushalt haben:
- Kontrollieren Sie sichtbare Leitungen und Leitungsverbindungen (z. B. beim Wasserzähler). Bleirohre sind grau und haben oft eine matte Oberfläche und sind im Gegensatz zu Kupfer- oder Stahlleitungen weicher. Sie lassen sich mit einem Messer leicht einritzen oder abschaben und erscheinen silbergrau.
- Blei ist nicht magnetisch. Verwenden Sie einen Magneten und prüfen Sie, ob er an den Wasserleitungen haftet. Wenn der Magnet nicht haften bleibt, könnte es sich um Blei handeln.
- Überprüfen Sie die Bauzeichnungen, Baupläne oder Unterlagen des Gebäudes. Manchmal sind Informationen über die Materialien der Wasserleitungen dort verzeichnet.
Blei im Trinkwasser kann gesundheitliche Risiken darstellen, insbesondere für Schwangere, Kinder und ältere Menschen. Eine qualitative Wasseranalyse auf Blei schafft Sicherheit, ob ggf. Bleileitungen oder Armaturen für einen erhöhten Bleiwert im Trinkwasser verursachen.