Das setzt unserem Trinkwasser zu

Bei der Abgabe des Trinkwassers durch die Wasserversorgungsunternehmen in das Leitungsnetz, ist die Qualität des Wassers prinzipiell sehr hoch und sollte den Vorgaben der Trinkwasserverordnung entsprechen. Doch auf dem langen Weg bis in den Haushalt und schließlich bis ins Trinkglas kann leider viel passieren und die Qualität wesentlich beeinflussen - bis hin zur Genussuntauglichkeit des Trinkwassers.

Häufige Problembereiche sind

  • Nickel-, Zink- oder Chrombelastungen aus Armaturen

  • Blei-, Kupfer- oder Eisenbelastungen aus Leitungen und Armaturen

  • Erhöhte Natriumwerte bei Einsatz von Wasserenthärtungsanlagen

  • Nitrat- und Phosphatüberschreitungen vor allem bei Hausbrunnen, z. B. durch Einträge aus der Landwirtschaft (Dünger)

  • Legionellenbefall in Boilern, Warmwasserleitungen und Entnahmestellen (Duschkopf etc.)

  • Hygienische Mängel bzw. gesundheitsgefährdende Keimbelastung durch Verunreinigungen in Leitungen und Entnahmestellen oder bakteriell verunreinigtes Grundwasser


All dies zeigt die Notwendigkeit auf, das Trinkwasser zu Hause am Entnahempunkt (z.B. Küchenarmatur) durch unabhängige, qualifizierte Labors überprüfen zu lassen.

Dabei zeigt sich die Bevölkerung zum Teil über die Trinkwasserqualität nicht ausreichend informiert - dies belegt die EU-Studie über Trinkwasserqualität, wo nur knapp die Hälfte angibt, ausreichend über die Qualität des Trinkwassers informiert zu sein.