Eine neue Studie kommt zu dem Schluss, dass der Unkrautvernichter Glyphosat und sein Abbauprodukt in Gewässerproben aus elf von zwölf untersuchten EU-Ländern nachgewiesen werden konnten.
Für die Studie hat PAN (Pestizid Aktions-Netzwerk) Europe im Auftrag der Grünen/EFA-Fraktion im EU-Parlament Wasserproben aus 23 Fließgewässern (Flüssen/Bächen) und fünf Seen gesammelt, um die in Europas Gewässern vorkommende Glyphosatmenge zu messen. Fünf der 23 Proben (22 Prozent), die in Österreich, Spanien, Polen und Portugal entnommen wurden, enthielten Glyphosat in Mengen über dem zugelassenen Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter.
Aufgrund der ungewissen Auswirkungen von Glyphosat im Trinkwasser auf z.B. Kleinkinder oder immungeschwächte Personen, sollte sichergestellt sein, dass der Grenzwert für Glyphosat im Trinkwasser eingehalten wird. Dies trifft vor allem Besitzer von eigenen Hausbrunnen oder Quellfassungen. AQA bietet hierfür einen Wassertest Glyphosat an - die Wasserprobe kann dabei selbst entnommen werden und die Analyse findet in einem akkreditierten Labor statt.